DER UNTERSCHIED ZWISCHEN „NETT“ Und „GUT ERZOGEN“
Ist der Besitzer Schuld, wenn sein Hund andere Hunde nicht mag?
Um diese Frage zu beantworten muss erst ein wichtiger Unterschied verstanden werden:
Der Unterschied zwischen „nett“ und „gut erzogen“.
Sich hier und da gegenseitig zu prügeln gehört zum ganz normalen Hundeverhalten und zum sozialen Ausdruck unserer Haustiere.
Ob uns das jetzt gefällt, oder nicht.
Hunde setzen ihre Interessen über Drohungen durch und wenn das nicht ausreicht, dann eben über körperliche Auseinandersetzungen in einem angemessenen Maße.
Rempeln, Schubsen, zu Boden drücken und auch gehemmtes Beißen gehören dazu und aus Hundesicht gibt es damit auch überhaupt kein Problem.
Kleinere Verletzungen können da schon mal vorkommen.
Ein „gesundes“ Aggressionsverhalten“, was zu Drohen und angemessenen Auseinandersetzungen ohne Verletzungsabsicht führt ist also normal und gehört zur Grundausstattung eines psychisch gesunden Hundes dazu.
Es geht um Ressourcen, Abstand, Verteidigung, Konkurrenz, Möglichkeiten Entscheidungen zu übernehmen oder sich sozial auszuweiten.
Niemals Aggressionsverhalten zeigen zu wollen, oder zu können dagegen wäre aus biologischer Sicht krank, auch wenn wir Menschen uns das oft wünschen.
Ohne Aggression und den Willen sich durch zu setzen gibt es keine Weiterentwicklung und keine Entscheidungsträger. Kein „Mein“ und „Dein“ und keinen Schutz der eigenen Bedürfnisse.
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